Medical Instinct Veilchen unterliegen Osnabrück
Fast über die komplette Spielzeit haben die Veilchen Ladies eine starke Leistung gezeigt, haben sich am Ende aber dafür nicht belohnt. Zum wiederholten Male wäre mehr möglich gewesen.
Im ersten Viertel legte die Top-Spielerin der Gäste – die 19jährige Frieda Bühner – los wie die Feuerwehr. Insbesondere in der ersten Halbzeit hatten die Medical Instinct Veilchen große Probleme, sie zu bändigen. Die ersten 8 Punkte der GiroLive Panthers gingen alle auf ihr Konto. Und dennoch kamen die Veilchen nach einem 3:6 Rückstand per Dreier von Jenny Crowder zum Ausgleich und übernahmen zunächst die Führung (11:8 – 7. Minute). Im ersten Viertel lag Osnabrück aber überwiegend vorn. Die starke Cyreena Lewis verkürzte kurz vor der Viertelpause auf 17:18. Frieda Bühner erzielte bereits im ersten Abschnitt 10 Punkte.
5 weitere Punkte von Lewis sowie ein Dreier von Yuka Maeda sorgten für eine 25:20 Führung der Gastgeberinnen, 6 weitere Punkte von Frieda Bühner drehten das Spiel (25:26 – 15. Minute). Das Spiel blieb eng mit vielen Führungswechseln (14 Führungswechsel und 14x Gleichstand) – beide Teams zeigten gelungene Kombinationen. Göttingen kam gegen Ende des Viertels zurück und nahm eine 39:35 Führung in die Halbzeitpause. Frieda Bühner hatte zur Halbzeit bereits 18 Punkte erzielt, auf Göttinger Seite Cyreena Lewis bereits 15.
Nach der Pause dauerte es fast 3 Minuten bis die ersten Punkte fielen, wobei Göttingen bis zur letzten Viertelpause überwiegend die Führung innehatte. Zwischenstand nach 30 Minuten 55:53. Im 3. Viertel gönnte man die über 40 Minuten eingesetzte Bühner nur 2 weitere Punkte. Die Veilchen Ladies schafften es weitestgehend, sie vom Korb fernzuhalten.
Im Schlussabschnitt taten sich beide Teams mit dem Punkten schwer – 5 Minuten vor Ende stand es immer noch 59:59. Das über 3 Vierteln sehr gut pfeifende Schiedsrichtergespann verlor im letzten Viertel allerdings ihre Linie – sehr zum Unmut der heimischen Fans. Foulpfiffe, die davor konsequent beim Zug zum Korb erfolgten, blieben im Schlussabschnitt aus. Folge war, dass Osnabrück sich leicht absetzen konnte (61:65 – 38. Minute). Leider konnte das Heimteam nicht mehr punkten – die letzten Zähler für Osnabrück fielen nach Stop-the-Clock-Fouls von der Freiwurflinie. Am Ende fiel das Ergebnis deutlich zu hoch aus – die Enttäuschung war in der Halle deutlich zu spüren. Erneut haben sich die Medical Instinct Veilchen für ein gutes Spiel nicht belohnt. Frieda Bühner erzielte auch im letzten Abschnitt nur 2 Punkte (insgesamt 22), dafür erhielt sie zunehmend Unterstützung von Melisa Brcaninovic (14 Punkte).
Es spielten: Waters (6 Punkte), M.Oevermann (3), M.Crowder, A. Oevermann, J.Crowder (14, 7 Assists), Kretschmar, Maeda (3), Karambatsa, Dohrmann (dnp), Wenke (5), Bremer (6, 4 Assists), Lewis (24)
Vielen Dank für die Fotos an Sabine Klar
