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Medical Instinct Veilchen gewinnen in Marburg mit 75:65

Gleich 2 Niederlagenserien haben die Medical Instinct Veilchen BG74 mit dem Auswärtssieg in Marburg beendet. Einerseits die aktuelle Serie von 3 Niederlagen in Folge in der DBBL, anderseits die Auswärtsniederlagenserie in Marburg. Seit dem in der Georg-Gassmann-Halle in Marburg gespielt wird, hatte es bis gestern keinen Auswärtssieg für Göttingen gegeben.

Die Veilchen legten gleich los wie die Feuerwehr. Mit dem ersten Angriff traf Yuka Maeda für drei Punkte – auf der anderen Seite wurden keine einfachen Würfe zugelassen. Nach 3 Minuten stand bereits 0:11 auf der Anzeigetafel, der Marburger Headcoach Patrick Unger rief zur Auszeit. Diese zeigte Wirkung, trafen die Veilchen Ladies in den nächsten 5 Minuten nur durch Freiwürfe. Punkt für Punkt holte Marburg auf bis zum Viertelstand von 16:17.

Im 2. Viertelblieb es dann ein enges Spiel mit häufigen Führungswechseln, erstmalig ging Marburg mit 22:21 in Führung. Kurz vor der Halbzeitpause konnte Göttingen sich erstmalig wieder leicht absetzen zum Zwischenstand von 31:35.

Nach wenigen Minuten des 3. Viertels musste man befürchten, dass die typische Göttinger Schwächephase wieder in Erscheinung tritt, als Marburg zu ihrer größten Führung traf (44:41). Die Antwort der Medical Instinct Veilchen waren allerdings 2 Dreier von Chelsea Waters, 2 Punkte von Alice Bremer und ein Dreier von Jenny Crowder – der Anfang eines Zwischenspurts mit einem 0:17-Lauf zwischen der 36. Und 39. Minute. In die letzte Viertelpause ging es mit einer 60:48-Führung.

Auch im letzten Viertel musste man immer wieder befürchten, dass die Partie noch kippt, aber die Veilchen Ladies hatte immer eine passende Antwort parat. Erst verkürzte Marburg auf 55:60, eher die im letzten Viertel aufdrehende Cyreena Lewis mit 5 Punkten in Folge wieder auf 55:65 erhöhte. Auch wenn Marburg auf 61:68
3 Minuten vor Ende wieder in Reichweite kam, war auf Lewis verlass. 2 Freiwürfe sowie ein weiterer Fastbreak sorgten für die Entscheidung (63:73 – 39. Minute).

Am Ende freute sich Team, Coach und Fans über einen relativ souveränen 65:75 Sieg. „Heute hatten wir keine längere Schwächephase“ war Geschäftsführer Crowder erleichtert. „Im Basketball gibt es immer wieder diese kleinen Läufe und Gegenläufe, aber heute sind wir nicht komplett zusammengebrochen, sondern haben dagegengehalten und die richtigen Antworten gefunden.“

Mehrere Spielerinnen konnten überzeugen. Cyreena Lewis mit ihren 22 Punkten (6 zur Halbzeit), Chelsea Waters mit ihrem Double-Double (14 Punkte, 10 Rebounds, 4 Steals), Yuka Maeda mit 11 Punkten und natürlich die sehr dominante Jenny Crowder mit 15 Punkten, 7 Assists und 3 Steals. Aber auch alle anderen Spielerinnen haben ihren Teil zu diesem wichtigen Sieg beigetragen.

Fotos: vielen Dank an Stefan Tschersich